Schule 4.0 – Digitale Projektarbeit der FOS-Verwaltung und Rechtspflege 2020/21

Das zurückliegende Jahr war für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Ständig wechselnde Gruppenszenarien, Unsicherheiten und nicht zuletzt auch die Verlagerung des Unterrichts in den digitalen Raum führten dazu, dass die üblichen Schulbedingungen auf den Kopf gestellt wurden.
Auch der Projektunterricht der Fachoberschule war hiervon betroffen. Nach Jürs et al. heißt Projektunterricht: „Eine Gruppe von Lernenden nimmt sich ein Thema vor, setzt sich ein Ziel, verständigt sich über Subthemen und Aufgaben, entwickelt gemeinsam das Arbeitsfeld, führt vorwiegend in Kleingruppen die geplante Arbeit durch – und schließt das Projekt für die Gruppe und die soziale Umwelt sinnvoll ab.“[1] Doch wie schließt man ein Projekt sinnvoll ab, wenn die soziale Umwelt unter einer Pandemie leidet und Schlagwörter wie „Social Distancing“ oder „Distanzunterricht“ den Lernprozess bestimmen?
Die Fachoberschule Verwaltung und Rechtspflege hat im Zuge ihrer Projektarbeit ebenjene Grundproblematiken bedacht. Die unterschiedlichen Arbeitsgruppen haben ihre Projekte kurzerhand in den digitalen Raum verlagert, sich über Online-Tools koordiniert und letztlich auch das tatsächliche Projektthema digital gehalten – sozusagen im Sinne einer Schule 4.0.