Kaufmann/-frau für Büromanagement

Die Tätigkeit im Überblick

Kaufleute für Büromanagement erledigen alle kaufmännisch-verwaltenden und organisatorischen Tätigkeiten innerhalb eines Betriebes, einer Behörde oder eines Verbandes und sorgen dafür, dass die betrieblichen Informations- und Kommunikationsflüsse reibungslos funktionieren. Beschäftigt sind Kaufleute für Büromanagement in den Verwaltungsabteilungen von Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche. Sie halten sich in Büroräumen – auch in Großraumbüros – auf, wo sie am Computer einen großen Teil ihrer Aufgaben erledigen. In Besprechungsräumen stimmen sie sich mit Kolleg:innen sowie Vorgesetzten ab.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Grundsätzlich wird – wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen – keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben. Etwa zwei Fünftel der von Industrie- und Handelsbetrieben eingestellten Auszubildenden verfügen über einen Sekundarabschluss I – Realschulabschluss, ein weiteres Fünftel besitzt die Allgemeine Hochschulreife. Ebenfalls ein Fünftel kann den Besuch einer Berufsfachschule vorweisen. Den Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss bringen etwa zehn Prozent der Ausbildungsanfänger/-innen mit. In Handwerksbetrieben hat über die Hälfte der angehenden Kaufleute für Büromanagement einen Sekundarabschluss I – Realschulabschluss. Knapp ein Viertel besitzt hier den Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss, während jeweils ein gutes Zehntel über die Allgemeine Hochschulreife verfügt bzw. eine Berufsfachschule besucht hat.

Die Ausbildung im Überblick

Kaufmann/-frau für Büromanagement ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Ausbildung findet im Dualen System statt, d. h. Ausbildungsorte sind der Ausbildungsbetrieb und die Berufsschule. Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in Betrieben von Industrie und Handel sowie im Handwerk ausgebildet.

Die Ausbildung dauert grundsätzlich 3 Jahre.

Organisation der schulischen Ausbildung bei 3-jähriger Ausbildungsdauer

An den BBS II Stade wird der Berufsschulunterricht in Teilzeitform angeboten:

1. Ausbildungsjahr:    2 Berufsschultage wöchentlich
2. Ausbildungsjahr:    1 Berufsschultag wöchentlich
3. Ausbildungsjahr:    1 Berufsschultag wöchentlich

Nähere Informationen finden Sie in dem beigefügten pdf-Dokument.

Besonderes Angebot: Die Kurzläuferklasse für Umschüler:innen und Abiturient:innen

Außerdem bieten wir eine „Kurzläuferklasse“ speziell für die 2-jährige Ausbildung an.

Das Angebot richtet sich an Umschülern, Abiturienten, Fachabiturienten sowie Auszubildende mit kaufmännischer Vorbildung (z. B. durch den Besuch der Einjährigen Berufsfachschule – Wirtschaft) mit einem zweijährigen Ausbildungsvertrag. Neben den formalen Voraus­setzungen sollte natürlich auch ein hohes Maß an Motivation und Einsatzbereit­schaft vorhanden sein.

Mithilfe des seit einigen Jahren erprobten Konzepts der „Kurzläuferklasse“ werden die Unterrichtsinhalte komprimiert auf die Erfordernisse des 1. und 2. Prüfungsteils sowie auf die Vorkenntnisse der Auszubildenden abgestimmt.

Ein kleiner Klassenverband sowie das gemeinsame Lernen von Beginn bis zum Ende der Ausbildung sind weitere Vorteile dieses Konzepts. Je früher Sie sich anmelden, je höher sind Ihre Chancen in die „Kurzläuferklasse“ zu kommen. Denn damit die effektive Vermittlung der ausbildungs- und prüfungsrelevan­ten Inhalte gelingt, darf der Klassenverband nicht zu groß sein. Die Aufnahmekapazität in die Kurzläuferklasse ist also begrenzt.

Ansprechpartnerin

Maren Koy
✉ E-Mail: koy@bbs2stade.de

Video zur Kurzläuferklasse