Kaufmann/-frau im Einzelhandel

Die Tätigkeit im Überblick

Kaufleute im Einzelhandel informieren und beraten Kund:innen und verkaufen Waren aller Art. Außerdem arbeiten sie im Einkaufs- und Lagerwesen, übernehmen betriebswirtschaftliche Aufgaben im Personal- und Rechnungswesen und wirken bei der Sortimentsgestaltung und bei Marketingaktionen mit.

Einzelhandelsgeschäfte vom Modehaus über den Baumarkt bis zum Versandhandel, Supermärkte und Kaufhäuser, Gemüseläden, Fleischereien, Fischgeschäfte, Bäckereien oder Tabakläden und andere Facheinzelhandelsgeschäfte, große Tankstellen mit gemischtem Warenangebot: Hier überall arbeiten Kaufleute im Einzelhandel. Darüber hinaus sind sie z. B. in Videotheken oder bei Fahrradverleihern tätig. Sie halten sich überwiegend in Verkaufsräumen auf, haben aber auch in Lager- und Kühlräumen oder im Freilandbereich z. B. von Gartencentern zu tun. Manchmal arbeiten sie an Verkaufsständen im Freien.

Im Büro bestellen sie z. B. telefonisch Waren. Kaufmännische Aufgaben können sie auch in Telearbeit am häuslichen Schreibtisch erledigen. Sind sie bei Betreibern von Onlineshops tätig, ergibt sich gegebenenfalls die Möglichkeit, zu Hause im so genannten Home Office zu arbeiten.

Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung

Grundsätzlich wird – wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen – keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben. Fast zwei Fünftel der von den Betrieben eingestellten angehenden Kaufleute im Einzelhandel verfügen über einen Sekundarabschluss I – Realschulabschluss. Ausbildungsanfänger:innen mit Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss stellen ein knappes Drittel aller Auszubildenden. Ein Siebtel kann den Besuch einer Berufsfachschule vorweisen.

Die Ausbildung im Überblick

Kaufmann/-frau im Einzelhandel ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die Ausbildung erfolgt in der Regel im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten im Handel ausgebildet. Er verfügt über Differenzierungsmöglichkeiten durch Wahlqualifikationseinheiten und Festlegung auf ein Sortiment.

Die Ausbildung dauert 3 Jahre.

Organisation der schulischen Ausbildung

An den BBS II Stade wird der Berufsschulunterricht in Teilzeitform angeboten:

1. Ausbildungsjahr:    2 Berufsschultage wöchentlich
2. Ausbildungsjahr:    1 Berufsschultag wöchentlich
3. Ausbildungsjahr:    1 Berufsschultag wöchentlich

Kaufleute im Einzelhandel werden gemeinsam mit Verkäufer:innen beschult.

Nähere Informationen finden Sie in dem beigefügten pdf-Dokument.

Ansprechpartnerin

Christiane Kunze
✉ E-Mail: kunze@bbs2stade.de

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